Versorgung von Schwerverletzten

Art der Verletzungen

Einen großen Einfluss auf die Überlebens- und Genesungschancen von Schwerverletzten hat die Art der Verletzungen. Die folgenden drei Schaubilder zeigen, wie viele Patienten mit lebensbedrohlichen Verletzungen, mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma bzw. mit schweren Bewusstseinsstörungen eingeliefert werden.

Lebensbedrohliche Verletzungen

Hier handelt es sich um Patienten mit einem so genannten Polytrauma. Dies sind gleichzeitig erlittene Verletzungen verschiedener Körperregionen, wobei eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist. Der Anteil der Patienten mit Polytrauma an den Schwerverletzten ist im Gebiet des Traumanetzwerks Bremen deutlich höher als im Bundesdurchschnitt.

So hoch ist der Anteil der Patienten mit lebensbedrohlichen Verletzungen:

(Anteil an den Schwerverletzten in Prozent)

Schweres Schädel-Hirn-Trauma

Ein schweres Schädel-Hirntrauma entsteht durch äußere Gewalteinwirkung, z.B. durch Aufprall, Sturz oder Schlag. Dabei werden Blutgefäße, Hirngewebe und Gehirnzellen stark beschädigt oder zerstört. Im Gebiet des Traumanetzwerks Bremen ist auch der Anteil der Verletzten, die mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma eingeliefert werden, deutlich höher als im Bundesdurchschnitt.

So hoch ist der Anteil der Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma:

(Anteil an den Schwerverletzten in Prozent)

Schwere Bewusstseinsstörungen

In Folge von einem schweren Schädel-Hirn-Trauma kommt es oft auch zu schweren Bewusstseins- und Hirnfunktionsstörungen mit bleibenden neurologischen Schäden. Im Gebiet des Traumanetzwerks Bremen ist auch der Anteil dieser Patienten höher als im Bundesdurchschnitt.

So hoch ist der Anteil der Patienten mit schweren Bewusstseinsstörungen:

(Anteil an den Schwerverletzten in Prozent)